Warum sollte man seine Unterkunft aus Holz bauen?
Entdecken Sie die Vorteile von Holz für den Wohnungsbau: erneuerbares Material, Wärmekomfort, Feuerbeständigkeit, Isolierung etc.
Die 3 Vorteile von Holz für den Wohnungsbau
Auch wenn im Baugewerbe bislang wenig Holz verwendet wird, könnte es sich hierbei dennoch um ein Material der Zukunft handeln. Erneuerbar, leistungsstark und einfach zu verarbeiten bietet es viele Vorteile für die Schaffung natürlicher und nachhaltiger Wohnungen.
Ein Material zugunsten des ökologischen Wandels
Holz hat den Vorteil, dass es ein biobasiertes Material ist. Ebenso wie Stroh oder Zellstoffwatte wird seine Verwendung für die Begrenzung der Umweltbelastung im Bauwesen von der öffentlichen Hand gefördert. Es sollte erwähnt werden, dass Holz in diesem Zusammenhang zwei grundlegende Vorteile bietet.
Wissenswertes: 23 % – das ist der Anteil der Treibhausgasemissionen, für die die
- Ein Material, das Kohlenstoff speichert: Nach dem Schnitt speichert Holz weiterhin das CO2, das der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Die Treibhausgase werden also während der gesamten Lebensdauer des Gebäudes aufgefangen und verbessern so die CO2-Bilanz der Unterkunft.
- Eine erneuerbare Lösung: Im Gegensatz zu einigen traditionellen Baumaterialien ist Holz erneuerbar und recycelbar. Seine Verwendung sorgt auch dafür, dass die Wälder am Leben gehalten werden und an ihrer Entwicklung – im Rahmen einer angemessenen Bewirtschaftung – teilgenommen wird.
Ein Garant für Leistung und Komfort
Über seine eigentlichen Qualitäten hinaus trägt das Holz auch zur Leistungsfähigkeit des Bauobjekts bei. Dies gilt sowohl für die Isolierung und Widerstandsfähigkeit als auch für die Lebensqualität.
- Bessere Feuchtigkeitsregulierung: Mit seinen hygrothermischen Eigenschaften reguliert Holz die Feuchtigkeit und Temperatur im Wohnraum auf eine effektivere Art und Weise.
- Verbesserter Komfort: Wie alle biobasierten Materialien gibt auch Holz nur sehr wenige flüchtige organische Verbindungen ab. Es trägt somit zur Verbesserung der Luftqualität in geschlossenen Räumen bei. Dieses Material begrenzt außerdem die Wärmeübertragung und bewahrt den Wohnkomfort der Bewohner.
- Feuerbeständigkeit: Holz verbrennt langsamer als andere Baumaterialien und bewahrt seine Tragfähigkeit auch bei sehr hohen Temperaturen, anders als z. B. Metall oder Beton.
Die Vorschriften der Feuerwehr erlauben es ihnen, länger in einem brennenden Gebäude zu arbeiten, wenn dies aus Holz ist, da dieses Material besonders brandbeständig ist(2).
Eine einfachere und schnellere Konstruktion
Die Verwendung von Holz nimmt sowohl beim Bau von Ein- als auch Mehrfamilienhäusern zu, da es einfacher zu verarbeiten ist als andere Baumaterialien und so das Bauprojekt optimiert werden kann.
Wissenswertes: 6,5 % – das ist der Anteil an Holzkonstruktionen im Wohnungsmarkt im Jahr 2020(3).
- Ein leichtes und leistungsfähiges Material: Holz ist deutlich leichter als andere Baumaterialien und kann so von den Arbeitern einfacher gehandhabt werden. Es hat dennoch eine hohe Tragfähigkeit und bietet zahlreiche architektonische Möglichkeiten.
- Schneller Zusammenbau: Für den Bau eines Holzhauses werden in der Regel in der Fabrik vorgefertigte Elemente verwendet (z.B. Platten für die Armatur mit integrierten Fenstern). Dadurch wird die Montage- und Fertigungszeit verkürzt, was eine kürzere Bauzeit und eine frühzeitigere Übergabe der Unterkunft ermöglicht.
Quellen :
(1) Construction et performance environnementale du bâtiment – Ministère de la Transition écologique et de la Cohésion des territoires – 2022 (2) Fiche comprendre : Le bois et la sécurité incendie – Fédération nationale du bois – 2018
(2) Fiche comprendre : Le bois et la sécurité incendie – Fédération nationale du bois – 2018
(3) Enquête nationale de la construction bois : Activité 2020 – Codifab – 2021